Transparenz von Hilfswerken studiert
Entwicklungsfachleute von
IDEAS (Independent Development Experts Association), haben die
«Transparenz der Top Ten in der schweizerischen Entwicklungszusammenarbeit»
untersucht, so
die aktuelle Weltwoche. Unter anderem wird bemängelt, dass Gelder der
Glückskette bei den Hilfswerken als "Spenden" ausgewiesen werden. Warum
diese Praxis die Verhältnisse nicht akkurat wiederspiegle, steht dort
allerdings nicht ... Ferner gebe es eine «statistisch hochsignifikante
negative Korrelation» zwischen dem Anteil an Deza-Geldern und der Transparenz der
Hilfswerke. Gemäss
Helvetas informieren Hilfswerke teils auf Geheiss des DEZA selber nicht
detailiert über die entsprechenden Projekte und Gelder. Das lässt die
Weltwoche aber nicht gelten. Kein Wunder - es würde den gehässigen Ton des
Artikels wahrscheinlich stören.
PS: Ich hätte hier gern mehr über die IDEAS geschrieben. Habe aber
ausser ihrer Website und Directory-Einträgen nicht viel gefunden.
Bemerkenswert vielleicht noch die Tatsache, dass die Studie bereits im
September erschienen ist ... die NZZ am Sonntag schrieb am 14.9. darüber:
"Das Ideas-Rating stellt wohl einen gutgemeinten Versuch dar, die Debatte
über die Entwicklungshilfe zu bereichern."