21 December
2005
Adventseinkäufe mit Hindernissen
NZZ Artikel zu Direct Dialog, Freiwilligenarbeit und Fundraising
Man müsse in der Adventszeit öfter als sonst "Clip-Boards bewehrten
Studenten auf Spendenjagd aus dem Weg gehen", so ein heute publizierter Artikel der Neuen
Zürcher Zeitung unter dem Titel "Spenden sammeln um jeden Preis". Der
ziemlich lange Beitrag ist nicht undifferenziert, allerdings kann ich mir
nicht recht erklären, was ihn ausgelöst hat.
Im Zentrum stehen Direct Dialog Aktionen. Corris kommt ausführlich zu Wort
und betont unter anderem, dass das Bonussystem für Dialoger «in keinem
direkten Zusammenhang mit der Höhe der Spende steht». Prof. Purtschert
vom VMI wird zu schwer vermittelbaren Fundraising-Investitionen befragt:
«Sie können dem Spender doch unmöglich erklären, dass eine neu gegründete
Organisation, welche sich gemeinnützig nennt, etwa die ersten fünf Jahre
ihre kompletten Einnahmen ins Marketing fliessen lässt». Die Suche nach
neuen SpenderInnen sei notwendig, so der Artikel, "da die älteren Spender ja
laufend wegsterben." Eine
Feldforschung von StudentInnen des Instituts für Ethnologie der
Uni Bern zum Thema "Jagen und Sammeln" resp.
"Spendensammler auf der Jagd" vom Mai 05 wird auch kurz gestreift.
Der Artikel kommt dann etwas unvermittelt zum Schluss, es seien aber längst
nicht alle Organisationen mit externen Firmen unterwegs. Terre des Hommes
z.B. arbeite nach wie vor mit Freiwilligen. Mit einer Einschränkung: "Wer
trotzdem Corris-Mitarbeitende im Auftrag von Terre des Hommes antrifft, hat
die «Konkurrenz» vor sich: eine kleine Splitterorganisation, die sich vor 30
Jahren von der grossen Schwester abgelöst hat." (Und ich hatte gemeint, es
sei umgekehrt ... weiss es jemand genau?)
05 January
2006
Spendenkurzschluss beim Beobachter
Erlebnisbericht einer spendenden Journalistin
Unter dem Titel "Geben ist mühseliger als nehmen" berichtet Edith Lier in
der
Beobachterausgabe 1/06 über die 135 Bettelbriefe samt Beilagen mit einem
Gesamtgewicht von 4.6 Kilo, die sie letztes Jahr erhalten und zwecks fairer
Projektauswahl bis Ende Jahr gesammelt hat. Leider fällt sie dann beim
Stichentscheid in die Administrationskostenfalle:
"Warum eigentlich berücksichtige ich nicht jene Hilfswerke, die mein
Scherflein vollumfänglich den Projekten und Betroffenen zukommen lassen?
Ausser SOS Beobachter kenne ich keine Stiftung, die diese Voraussetzung
erfüllt." Jetzt einmal abgesehen von der Eigenwerbung frage ich mich, warum
es so schwierig ist, zu verstehen, dass hier ein Kurzschluss der übelsten
Sorte vorliegt. Wenn ich ehrenamtlich herumrenne, gratis Projekte evaluiere,
ohne Honorar die Abwicklung organisiere und unentgeltlich für die
Mittelbeschaffung sorge, damit "100% der Spenden dem Projekt zugute kommen",
dann bedeutet das doch nichts anderes, als dass 100% meiner persönlichen
Spende in die Administration und ins Fundraising fliessen, um den Eindruck
zu erwecken, 100% aller anderen Spenden flössen ins Projekt ...
Wenn der Beobachter beispielsweise den Internetauftritt
der Stiftung SOS-Beobachter finanziert, dann wird diese "Spende"
allenfalls in der Buchhaltung der Stiftung nicht als Spende ausgewiesen.
Trotzdem fallen die Kosten an. Wenn dort steht "Die Fälle, in denen die
Stiftung SOS Beobachter Hilfe leistet, werden sehr sorgfältig ausgewählt und
abklärt", dann wird wohl jemand sehr sorgfältig arbeiten. Auch wenn die
Stiftung dafür nichts bezahlt, erfolgt doch eine Spende. Die Behauptung "Der
Einsatz der Spendengelder erfolgt ohne jeglichen Abzug von
Verwaltungskosten" ist demnach - ? - ein Kurzschluss. Sowas regt mich
auf!
10 January
2006
Noch mehr Details zu Grüezi
Stadt Zürich bekommt ein Spendenparlament
Laut Berichten der Aargauer-Zeitung soll Zürich als erste Stadt der Schweiz
ein Spendenparlament bekommen. Und wirklich - unter www.spendenparlement.ch findet
sich ein Internetauftritt. Allerdings noch im Aufbau. So steht auf der
Einstiegsseite unter dem Titel "Grüezi" und dem Untertitel "Beschreibung von
Grüezi" noch etwas lakonisch "Noch mehr Details zu Grüezi" :-). Immerhin, die Idee ist schon ausgeführt
: Nach dem Modell des 1996 gegründeten Spendenparlaments der Stadt
Hamburg, sollen SpenderInnen des Parlements jeweils darüber abstimmen,
welche Projekte mit ihrem Geld gefördert werden. "Das ZSP unterstützt
soziale und kulturelle Projekte, die der Integration dienen", steht da. Als
Schirmherren (!) werden Ex-Stappi Josef Estermann und KR Urs Lauffer
aufgeführt.
Sorgen, die neue Spendensammel-Organisation könnte Spenden von bestehenden
Werken abziehen, werden laut AZ vom Vorsitzenden des Hamburger
Spendenparlaments, Dirk Bleese, zerstreut: Es habe sich gezeigt, dass viele
Menschen gerade wegen der demokratischen Mitbestimmung überhaupt zu ersten
Mal spenden würden.
Weitere Infos zum Thema Spendenparlament:
Wegweiser Bürgergesellschaft
Spendenparlament der Stadt
Wien
20 January
2006
Chinesische Journalisten wegen Fundraising verurteilt
In der chinesischen Provinz Zhejiang wurden zwei Journalisten u.a. wegen
"illegalem Fundraising" zu langjährigen Haftstrafen verurteilt. Sie hatten
in einem Magazin namens "New China Youth" über Bauernproteste gegen
Landenteignungen berichtet. Das Gericht in Lishui verurteilte sie wegen der
Veröffentlichung einer nicht genehmigten Publikation und legte die Spenden
der Bauern für das Magazin als "Schmiergelder" aus. (via St.Galler
Tablatt)
weitere Infos:
Committee to
Protect Journalists (en)
China-Blog (de)
marktplatz-recht.de
(de)
25 January
2006
1 Million - lieber vorher oder nachher?
"Fundraising" am WEF
Rechtzeitig zur Eröffnung des diesjährigen WEF in Davos hat Klaus Schwab in
der «NZZ am Sonntag» über den Einsatz der letztes Jahr von Sharon Stone spontan gesammelten
Million berichtet: Man habe 140'000 Moskito-Netze nach Tansania
geliefert. Strategisch vielleicht nicht so geschickt: "Die lokale
Netzproduktion brach ein, Händler waren in ihrer Existenz bedroht, und die
Netze wurden oft als Fischernetze zweckentfremdet. Wir waren nicht glücklich
über die Aktion." Die Aargauer Zeitung fragt jedenfalls in der heutigen
Ausgabe nach, ob man die Million nicht vielleicht besser vorher zum
Nachdenken benutzt hätte - oder gar nicht erst erwirtschaftet.
Vielleicht hatte der misslungene Akt ja Lehrcharakter? Am Freitag diskutiert
eine illustre Runde um Angelina Jolie fürs WEF "
Menschenrechte als milde Gabe?" (Human Rights: Reduced to Charity). Die
Diskussion kann als Pod/Webcast heruntergeladen werden.
Fundraiser, die es eher mit der "andern Seite" halten, finden Infos zum
Public Eye on Davos hier.
27 January
2006
Nicht gerade Jubel
Abschluss der Küchenversteigerung für Surprise
Etwas lakonisch meldet das Strassenmagazin
Surprise, die Versteigerung der IKEA-Küchen bei ebay habe über 28'000.-
Franken eingebracht. Da die 7 Küchen inkl. Geräte mit einem Neuwert von je
17'760.- Franken
angepriesen wurden, scheint das Resultat eher enttäuschend. Allerdings
ist mir auch bei anderer Gelegenheit diese besondere Spenderspezies schon
begegnet: Nimmt an gemeinnützigen Versteigerungen teil, um ein Schnäppchen
zu machen. Schade eigentlich.
02 February
2006
Mein Name ist Hase ...
Kritik am System der Parteienfinanzierung in der Schweiz
via
swissinfo: Transparency
International (TI) kritisiert die schweizerische Parteienfinanzierung
als "eine der dunkelsten in Europa": Die Parteien müssten ihre Geldquellen
und die Höhe der finanziellen Unterstützung nicht ausweisen, was das System
nicht sehr transparent mache. Explizit erwähnt die Direktorin in einem
Interview die Affäre um Pro
Facile als Beispiel für die Problematik der mangelhaften Kontrolle über
die Herkunft der Gelder für Wahlkämpfe und Partei-Aktivitäten.
Anders als in den USA, wo Fundraising für Parteien und Kandidaten zu den
bestausgebauten Fachbereichen gehört, und nicht zuletzt wegen der
restriktiven Gesetzgebung zum Beispiel im Bereich Online-Fundraising gar
Vorreiter-Rolle einnimmt, ist Fundraising für Parteien in der Schweiz noch
nicht hoch professionalisiert - obwohl immer wieder über Geldmangel geklagt
wird (
NZZ, 22.2.2002). Hierzulande werden überdies nur sehr geringe
öffentliche Zuschüsse (Beiträge an die Fraktionssekretariate) ausgerichtet
und nicht wie in
Deutschland oder Oesterreich im Sinne einer wirkungsvollen finanziellen
Unterstützung der demokratischen Prozesse. Wen wunderts also, dass die
Parteien sich nicht eben ein Bein brechen bei der Offenlegung ihrer
Finanzen.
Zwar werden entsprechende Vorschläge immer wieder diskutiert (NZZ,
1997) und der diesbezügliche Reformbedarf "geortet" (Ladner,
1999). Aber konkrete Vorstösse wie etwa die Motion "Neue
Regelung zur Finanzierung von politischen Parteien und Wahlkämpfen" von
NR Pierre-Yves Maillard erhalten abschlägigen Bescheid. Der Bundesrat
anerkennt in seiner Antwort ausdrücklich, dass die Schweiz zu den letzten
Staaten gehört, welche die Parteifinanzierung nicht spezifisch regeln, führt
dann aber aus, es habe sich immer wieder gezeigt, "dass Bestimmungen über
ein Verbot, Parteien zu finanzieren und über eine Offenlegungspflicht ihrer
Finanzierung weder bei den Parteien selbst noch in den eidgenössischen Räten
mehrheitsfähig sind". Im September 2004 wurde die Motion vom Nationalrat
denn auch abgelehnt.
Weitere Infos:
Erhebung Parteifinanzierung 01-04, Büro des bernischen Grossen Rates
Mini-How-To
Parteifundraising Deutschland
Direct mail als fund raising-Instrument in der Politik
07 March
2006
Bärendienste
Erfolglose Geldjagd für den neuen Bärenpark in Bern
Also ich habe jetzt keine Zeit, mich ums Fundraising für den Bärenpark zu kümmern. Das 16 Mio. Projekt soll den nicht gerade artgerechten Bärengraben in Bern ablösen. Anscheinend ist sonst aber niemand so richtig mit der Mittelbeschaffung beschäftigt: "Keiner will spenden ... " es sei kein Enthusiasmus zu spüren gab Barbara Hayoz im Dezember dem Blick zu Protokoll. Vorgestern im Sonntagsblick die Hiobsbotschaft: Das Projekt soll auf die bereits gesammelten 8 Millionen gekürzt werden. Man streckt sich nach der Decke. Nach 30 Minuten Google-Suche, wundere ich mich trotzdem ein bisschen. Ich finde gar keine Möglichkeit, zu spenden! Auch nicht auf der offiziellen Homepage des Bärenparks. Dafür läuft mir der "dubiose Spendenaufruf eines Schwyzers" über den Weg ... Vom Spenden dort riet ein Artikel im Bund vom 17. Februar aber ab. Vielleicht sind KleinspenderInnen für das Projekt generell unerwünscht ... He nu, de haut! Falls jemand blind den Bärenpark unterstützen möchte: Auf irgendeiner Unterseite des Tierparks Bern fand ich wenigstens folgenden Hinweis: "Falls Sie zugunsten des Projektes BärenPark eine Spende überweisen möchten, hier die Angaben, wohin Sie diese Spende leiten können, Herzlichen Dank! "Gabus-Fonds, BärenPark", Postkonto 30-39183-9".
PS: Frage mich natürlich, wie oft man die SpenderInnen nach der Erstspende gebeten hat, nachzudoppen ...
14 March
2006
Er läuft und läuft
Sascha Ruefers 100 km-Lauf für die Glückskette
via
Grenchner Tagblatt - Dass Sponsorenlauf eine sehr erfolgreiche
Mittelbeschaffungsmethode sein kann, bewies der Sportreporter Sascha Ruefer
am Wochenende. 50'000.- Franken erlief er mit seinen 100 Kilometern von
Grenchen nach Luzern. Zugute kommt das Geld der
Kinderhilfe der Glückskette. Nicht immer sind sog. Sponsored Walks ganz
so lukrativ - wer nicht aufpasst, dem können die Einnahmen wegen der Kosten
der Eventorganisation schnell unter der Nase wegschmelzen. Immerhin:
32'000 Seiten findet Google zum Stichwort in der Schweiz. Wohl nicht
zuletzt, weil z.B. der Fussballverband der Region Zürich auf Topposition die
Veranstaltung
von Sponsorenläufen empfiehlt. Ein Manual
für die Durchführung eines Sponsored Events findet sich bei Results uk,
leider nur auf englisch. Wer also eine nützliche Checkliste zum Thema in der
Schublade hat, könnte es als Download fürs "fundraising-journal" sponsern
...
16 March
2006
Weg mit dem Stopp-Kleber
Wie sich die Post mit einer gut gemeinten Aktion lächerlich macht
Der
Stopp-Kleber an den Briefkästen ist verständlicherweise vielen MarketerInnen
und FundraiserInnen ein Dorn im Auge. Denn gerade konsumkritische Menschen
haben das Potential zum Spenden, wenn sie nicht zur Sinus-Milieu-Gruppe der
Eskapisten/Innen angehören.
Rund 40% unserer Briefkästen sind mittlerweile mit dem Kleber bepflastert, -
ein Anteil, der in keinem anderen Land zu beobachten ist. So ist es
verständlich also,
muss die
Post etwas dagegen unternehmen, doch was?
Die briefliche Bitte, man möge doch seinen/ihren Kleber oder den der
VormieterInnen entfernen...ein verfrühter Aprilscherz? Ich konnte mich
jedenfalls kaum davon erholen.
29 March
2006
Fundraising-Preis für Ludwig Güttler
Preisverleihung am Fundraising-Kongress in Magdeburg
via Berliner Morgenpost - Der Startrompeter Ludwig Güttler erhält den Deutschen Fundraising Preis 2006. Der deutsche Fundraising-Verband ehrt ihn am Fundraising-Kongress 2006 in Magdeburg für sein Engagement als Vorsitzender der Bürgerinitiative zum Wiederaufbau der Frauenkirche in Dresden.
Die Verleihung des Swiss Fundraising Awards 2006 findet anlässlich der Herbstfachtagung des Schweizerischen Fundraising Verbands am 16. November in Zürich statt.
02 April
2006
ein bisschen Neid
Gerhard Grossglauser wird pensioniert
via Basler Zeitung -
Gerhard Grossglauser, Geschäftsleiter der Schweizerischen Stiftung für das cerebral
gelähmte Kind und Präsident
des Schweizerischen Fundraising-Verbands tritt Ende Juni in den
Ruhestand. Anlass für die Meldung gestern war die Mitteilung der Stiftung
über seinen neu gewählten Nachfolger, Michael Harr. Ein bisschen neidisch
könnte man schon werden angesichts der Fundraisingerfahrung des
Pensionisten: Er war schon seit 1972 bei cerebral.
03 April
2006
Beobachter zündelt schon wieder
Schon wieder hackt der Beobachter auf den Hilfswerken herum
Was soll das erneute
Hilfwerk-Bashing im Beobachter von Edith Lier? Rechnet mal die Kosten,
die Terre des hommes entstehen, würden sie den im Jahr 2005 aktiven Spendern
eine separate Spendenbestätigung schicken: Nehmen wir an, dass von den rund
50 000 Spenderinnen und Spendern im Jahr 2005 tatsächlich die Hälfte
gespendet hat, dann entstünden inklusive Durck und Porto zusätzliche Kosten
von gut und gerne 25 000 Franken! Die Hilfswerke sparen an allen Ecken und
Enden, damit möglichst viel Geld für den eigentlichen Zweck eingesetzt
werden kann. Die Stiftung Beobachter selbst hält es nicht für nötig, den
eignen Spendern den Minimalservice einer Spendenbestätigung zu garantieren.
PS: Und dass ausgerechnet der Beobachter auf seinen Mitbewerbern im
Spendenmarkt herumhackt, ärgert ganz besonders.
11 April
2006
Fundraising-Kennzahlen
Erfolgsmessung Fundraising

War am Samstag als Dozentin am NDK Fundraising-Management an
der ZHW ... Fundraising-Controlling. Ich hoffe, es hat denen was
genützt. Hier zur Verfügung resp. vor allem zur Diskussion stellen möchte
ich meinen Kennzahlen-Baum. Kern der Einflussgrössen ist der Weg von den
Investitionen zu mehr Brutto-Einnahmen, als Nebenäste resp. Schlüsselzahlen
aufgeführt sind die effizienzsteigernden Faktoren wie Erneuerungsrate oder
bessere Durchschnittswerte bei der Erstspende. Das Ganze auf der Basis der
Glaubwürdigkeit und Bekanntheit der Organisation. Der Chart ist natürlich
nicht auf meinem Mist allein gewachsen: Ruth Wagner (one marketing) und
Sophia Pichler (ex-Greenpeace-Marketingleitung) haben daran mitgebaut. Da
man das Bild hier wohl nicht ganz lesen kann, hier noch
der Link zum PDF.
12 April
2006
Die subjektiv empfundene Notwendigkeit des unterstützten Zwecks
Schweizer Spendenmonitor 2005
Endlich ist er raus: der gfs-Spendenmonitor fürs letzte Jahr. 81% der
SchweizerInnen liessen sich vom "Katastrophen-Jahr" mitreissen und spendeten
- 40% mehr als im Jahr davor. Nicht wirklich eine Überraschung demnach - die
Zahlen scheinen ähnlich wie in Deutschland und Oesterreich. Die
durchschnittliche Spendensumme ist in der Deutschschweiz von 599 auf 763
Franken angestiegen, in der Romandie von 199 auf 261.
Ganz öffentlich ist er ja immer noch nicht. Die 27 Werke, die den Monitor
abonniert haben, erhielten ihre Auswertungen natürlich schon vor ein paar
Wochen. Aber auch heute gibts auf der gfs-Site gibts noch
kein PDF 2005 zum Download und die Homepage des Schweizerischen
Fundraising-Verbands schweigt sich ebenfalls noch darüber aus. Schöne
Grafiken und einen Erläuterungstext fand ich dann heute vormittag im
Postfach: Das Magazin
"fundinfo 1/2006" für Mitglieder des Verbands hat die Zahlen quasi als
Primeur. "Noch nie haben so viele Menschen so viel Geld gespendet", steht
da, und "Beim Entscheid, wem und wofür die Leute spenden, stehen vier Punkte
im Vordergrund: die Glaubwürdigkeit ..., das Tätigkeitsgebiet, die subjektiv
empfundene Notwendigkeit des unterstützten Zweckes, die Bekanntheit ...".
(Wink mit dem Laternenpfahl: Mitglied
werden!)
Wer vorher trotzdem mehr wissen möchte, findet weitere Details im aktuellen
Newsletter der Glückskette.